Kiefer- immer grün, immer frisch, für immer stark

Kiefern sind immergrüne Bäume aus der Familie der Pinaceae (Koniferen), die eine Höhe von bis zu 50 m erreichen und 1000 Jahre alt werden können. Ihre ätherischen Öle verbreiten einen aromatischen, holzig-frischen und einzigartigen Duft, der besonders in der Aromatherapie beliebt ist. Im Vergleich zu anderen Koniferenarten sind die Nadeln der Kiefer sehr lang und meist paarweise angeordnet. Die meisten Arten sind einhäusig, d. h. männliche und weibliche Zapfen befinden sich auf demselben Baum. Die Zapfen brauchen eineinhalb bis zwei Jahre, um zu reifen, öffnen sich dann, geben die Samen frei und fallen auf den Boden. Die Samen werden je nach Art durch den Wind oder durch Tiere verbreitet.

Kiefern sind vor allem in der nördlichen und südlichen Hemisphäre unseres Planeten heimisch und bevorzugen ein kühles, feuchtes Klima. Einige Arten siedeln jedoch auch in tropischen und subtropischen Regionen. Besonders in Korea und Japan ist die Kiefer mit einer symbolischen Bedeutung verbunden. Für die Menschen dort steht der Baum für Stärke, Langlebigkeit und die Geduld eines Heiligen. Deshalb findet man sie in Tempeln und Gärten. In China steht die Kiefer ebenfalls für Langlebigkeit, Ausdauer und Selbstdisziplin. Zusammen mit Bambus und Pflaumenbaum gehört sie zu den drei Freunden des Winters.

In manchen Gegenden sind Monokulturen entstanden, die leicht zu pflegen sind. Die hohen, meist unverzweigten zylindrischen Stämme liefern zwar hervorragendes Holz, dennoch ist es nicht ratsam, sie in Monokulturen anzubauen, da sie anfälliger für Waldbrand- und Insektenschäden sind als Mischwälder. Langfristig führt der Anbau von Kiefern zu einer Versauerung des Bodens und verhindert das Wachstum vieler anderer Arten.

Alle Nadelbäume produzieren in einem gewissen Umfang Harz. Das Harz der Kiefer wird als das Gold des Nordens bezeichnet. Und Bernstein ist versteinertes Harz, das von Kiefern vor etwa 50 Millionen Jahren stammt. Bernstein wird gerne für Schmuckstücke verwendet und auch dafür geschätzt, dass er dem Körper die Übelkeit nehmen kann. Der Stein gilt sowohl bei den nordamerikanischen Indianern als auch bei der Bevölkerung Indiens als heilig. Er absorbiert negative Energie und unterstützt den Selbstheilungsprozess, wenn er auf eine disharmonische oder verletzte Körperstelle gelegt wird. Seine prächtige goldene Farbreflexion wird mit dem Nabelchakra in Verbindung gebracht und ist in der Lage, die Energien der inneren Organe zu revitalisieren. Seit dem Mittelalter wurde Kiefernharz zur Ausräucherung und Desinfektion verwendet. Es wird gesagt, dass es die Lebensenergie in unkonditionierte Liebe umwandelt und das niedere Selbst wieder mit dem höheren Selbst verbindet.

Waldkiefer

Das ätherische Öl wird durch Wasserdampfdestillation von mittelgroßen Zweigen mit Nadeln und Zapfen gewonnen, die nach der Ernte zu Holzspänen zerkleinert werden. Ein ätherisches Öl nur aus den Nadeln, wie oft behauptet, gibt es nicht. Es sind immer Teile des Holzes und der Rinde, die zusammen mit den Nadeln zur Destillation ALLER Nadelbaumöle verwendet werden. Die chemischen Hauptbestandteile der ätherischen Öle sind in den meisten Fällen Monoterpene (Alpha- und Beta-Pinen). Aber je nachdem, welcher Teil des Baumes und welche Kiefernart für die Destillation verwendet wird, kann das ätherische Öl auch andere Verbindungen wie Ether und Ester usw. enthalten. Die frische Note des ätherischen Öls der Waldkiefer ist typisch für alle Öle von Nadelbäumen. Wir verdanken dieser Gruppe viel für die Sauerstoffversorgung unseres Planeten Erde.

Und die Nadeln… Die Nadelbäume entwickelten diese mehr oder weniger scharfe und stachelige Form von „Blättern“, die ihnen half, immergrün zu bleiben, der Verdunstung zu widerstehen und Probleme durch Kälte oder Überhitzung zu vermeiden. Man kann sagen, dass die Nadel ein zusammengezogenes Blatt ist – und dies ermöglicht es dem Baum, seine „Blattigkeit“ im Winter nicht zu verlieren und grün zu bleiben. Und dieses „Überlebensthema“ des „Mercurius“-Teils des Baumes, wie die Alchemisten sagen würden (das Blatt ist ein Bote von der Wurzel bis zur Blüte), erzählt uns auch seine Geschichte über das ätherische Öl, das er in großzügigen Mengen enthält. Ja, nicht nur die dünnen Nadeln, sondern auch das darin enthaltene ätherische Öl spielen eine Rolle als Temperaturausgleich in eiskalten Wintern und heißen Sommern. Und da sie im „Atemsystem“ des Baumes, also in dem Teil, in dem Sauerstoff und Kohlendioxid pulsieren, so reichlich vorhanden sind, tragen sie diese Signatur mit auf die nächste Stufe ihrer Mission auf der Erde, das Reich der Heilung. Diese „Nadelstimmung“ der Nadelbäume zeigt einen Abwehrmechanismus von seltener Effizienz. Und wer würde schon gerne in ein Bündel Fichtennadeln (die schärfsten der Nadelbaumgruppe) beißen…? :):) Also, wieder eine Signatur für die ätherischen Öle: stark in der Verteidigung gegen alle Arten von Angreifern.

Waldkieferngruppen in Südfrankreich

Mit dieser starken Kraft der Sauerstoff-Kohlenstoff-Dioxid-Pulsationen ihrer immergrünen – immer „aktiven“ – Nadeln ist es kein Wunder, dass Nadelbäume ätherische Öle freisetzen, die traditionell zur Entgiftung und Stärkung unserer Schleimhäute von Lunge, Bronchien und Nebenhöhlen verwendet werden. Bei diesen Beschwerden ist es eine ausgezeichnete Wahl, einige Tropfen des ätherischen Öls in einem Diffusor zu haben oder von einfachen direkten Inhalationen aus der Flasche oder einigen Tropfen auf einem Taschentuch zu profitieren. Vielleicht ein paar Tropfen auf eine Gesichtsmaske während der Covid-Pandemie? Kiefernöl enthält gebundenen natürlichen Sauerstoff und begünstigt somit eine stärkere Aufnahme von Sauerstoff und eine vermehrte Ausatmung von Kohlendioxid: ein starker energetisierender Impuls für den gesamten Organismus. Nicht zu vergessen ist die erwiesene antimikrobielle Wirkung des Öls. Sicherlich, die erste Therapie eines Kiefernöls betont immer seine Wirkung auf Atemwegserkrankungen wie Bronchitis, Sinusitis, Husten, Katarrh, Halsschmerzen, Asthma usw. Aber in einem zweiten Schritt werden viele andere entzündliche oder infektiöse Erkrankungen wie Blasenentzündungen, Harnwegsinfektionen, Erkältungen und Grippe usw. dank seiner nachgewiesenen antibakteriellen und antiviralen Wirkung erfolgreich behandelt.

Ein weiterer Nebeneffekt der Stimulierung unseres Energiestoffwechsels ist eine Normalisierung der Schilddrüsenfunktion. Und mit ihren kortisonähnlichen Eigenschaften, die denen der Schwarzfichte ähneln, regt die Kiefer auch die Nebennieren an, was sie zu einem ausgezeichneten Neuro-Tonikum und einem mächtigen Verbündeten im Falle einer geschwächten Funktion des Immunsystems macht. Auch Probleme mit Arthritis, Rheuma und Muskelschmerzen sind mit Therapien mit der Waldkiefer verbunden. Ähnlich wie Rosmarin, Thymian, Zimt oder Teebaum ist die Waldkiefer ein sanfter Hypertonisator und äußerst wirksam bei Asthenie, Müdigkeit, nervöser Erschöpfung und Stress. Ihre direkte, geradlinige Energie flößt Vertrauen, Mut, Kühnheit und unverdrehte Klarheit ein, die diejenigen brauchen, die von der Last der Erinnerungen und dem, was man „Schicksal“ oder „Karma“ nennt, niedergedrückt werden… Eine Welle uralter Pflanzenkraft, um den Geist zu klären und wieder stark zu werden.

Mit ihren antiseptischen und desinfizierenden Eigenschaften zur Reinigung der Atemwege durch Inhalation, wie wir gesehen haben, sind alle Nadelholzöle ein Ausdruck für die den Bäumen innewohnende Lebenskraft. Dies lässt uns auch verstehen, warum Pine in der „Bachblütentherapie“ zur Behandlung von Schuldgefühlen eingesetzt wird, ein Thema, das besonders in den christlichen Gegenden der Welt sehr präsent ist, wo der Einzelne immer wieder mit Herausforderungen konfrontiert wird, die er nicht erfüllen kann, weil sie den Gesetzen der Natur und des Lebens als Ganzes widersprechen. Und Schuldgefühle greifen leicht den freien Fluss des Atems an… .

Inneres Gleichgewicht ist notwendig, um unseren Organismus mit ausreichend Lichtenergie zu versorgen. Hier ist das ätherische Öl der Kiefer ein gutes Mittel, um einen neuen Lernprozess zu beginnen und einen schönen Zugang zu kostbarer Vitalität zu eröffnen, die uns von unseren Ängsten, Frustrationen und körperlichen Schmerzen befreien kann. Im Wald unter Kiefern zu liegen und dem Rauschen der Äste zu lauschen, das der Wind erzeugt, ist eine Musik, die die Kiefern meisterhaft hervorbringen können. Ihre Musik berührt unsere Herzen und erinnert uns an die Klänge der himmlischen Sphären. Der Erfolg der „Shinrin-yoku“-Therapie (Waldbaden) in Japan hat viel mit dieser schönen Pflanzenfamilie zu tun.

Heute ist die Kiefer in der Weihnachtszeit ein vertrauter Anblick, und die Kosmetik- und Parfümindustrie verwendet sie wegen ihres waldähnlichen Aromas als Inhaltsstoff in ihren Produkten. Auch in Dampfbädern und Saunas ist sie sehr willkommen. Kiefernöl findet sich auch in vielen Lebensmitteln als Geschmackskomponente. Die amerikanischen Ureinwohner verwendeten Extrakte der Waldkiefer zur Vorbeugung gegen Skorbut, und sie bevorzugten es als Insektenschutzmittel und füllten ihre Matratzen, um sich vor Flöhen und Zecken zu schützen. Sie ist auch wirksam bei Hautparasiten wie Läusen, Krätze und Myiasis.

Die desinfizierenden Fähigkeiten der Kiefer mit ihrem leicht antiseptischen Potenzial können dazu beitragen, die Erreger von Cholera, Ruhr, Darmfieber, Gastroenteritis, Gonorrhöe, Keuchhusten und einigen Formen von Meningitis zu beseitigen. Die antiseptische Wirkung der Kiefer wird auch in homöopathischen Mitteln genutzt.

Kiefernöl lässt sich gut mit allen anderen Ölen von Nadelbäumen mischen, auch mit Ölen aus der Gruppe der Zitrusfrüchte wie Zitrone, Bergamotte, Grapefruit usw. Auch Muskatellersalbei, Zypresse, Eukalyptusöle, Weihrauch, Lavendel, Majoran, Niaouli, Pfefferminze, Ravintsara, Rosmarin, Salbei, Sandelholz, Teebaum, Thymian lassen sich gut mit Kiefernölen kombinieren.

Einige wissenschaftliche Untersuchungen

Eine Übersicht über die Forschung ergab, dass In-vivo- und In-vitro-Studien mit Pinienrinde vielversprechend gegen Krebs, Diabetes, Bluthochdruck, Atherosklerose, entzündliche und mit oxidativem Stress verbundene Krankheiten sind. Sie könnte auch eine neuroprotektive Wirkung haben. Studien am Menschen sind erforderlich.

Von: Mármol, I., Quero, J., Jiménez-Moreno, N., Rodríguez-Yoldi, M. J., & Ancín-Azpilicueta, C. (2019).

Entzüdnungshemmend

Die Waldkiefer hemmt die Produktion von entzündungsfördernden Botenstoffen.

Von: Karonen, M., Hämäläinen, M., Nieminen, R., Klika, K. D., Loponen, J., Ovcharenko, V. V., … & Pihlaja, K. (2004).

Waldkiefer enthält starke entzündungshemmende Verbindungen.

Aus: Laavola, M., Nieminen, R., Leppänen, T., Eckerman, C., Holmbom, B., & Moilanen, E. (2015).

Typische Form einer Waldkiefer

Anti-Pilz-anti-mikrobiell

In einer Verdünnung von 2,5 % war Kiefernöl gegen bestimmte Pilze in der Luft wirksam. Dies kann zur Verbesserung der Luftqualität in Innenräumen beitragen.
Von: Motiej?nait?, O., & Dalia Pe?iulyt?, D. (2004). Fungizide Eigenschaften von Pinus sylvestris L. zur Verbesserung der Luftqualität. Medicina (Kaunas), 8, 787-794.

Das ätherische Öl der Kiefernnadel zeigte antimikrobielle Aktivität gegen Krankheitserreger der Atemwege und war in vitro larvizid gegen die Fruchtfliege.
Von: Miti?, Z. S., Jovanovi?, B., Jovanovi?, S. ?., Mihajilov-Krstev, T., Stojanovi?-Radi?, Z. Z., Cvetkovi?, V. J., … & Stojanovi?, G. S. (2018).

Ätherisches Kiefernnadelöl zeigte antimikrobielle Aktivität gegen Krankheitserreger der Atemwege und war in vitro larvizid gegen die Fruchtfliege.
From: Miti?, Z. S., Jovanovi?, B., Jovanovi?, S. ?., Mihajilov-Krstev, T., Stojanovi?-Radi?, Z. Z., Cvetkovi?, V. J., & Stojanovi?, G. S. (2018)

Schlaf

Alpha-Pinen, ein Hauptbestandteil der Kiefernöle, verbesserte den Non-REM-Schlaf in vivo.

Von: Yang, H., Woo, J., Pae, A. N., Um, M. Y., Cho, N. C., Park, K. D., … & Cho, S. (2016)

Psychologische Effekte

Wie wir bereits gesehen haben, ist die Kiefer definitiv ein Öl für das Atmungssystem. Aber damit ist es auch ein Öl für das Herz. Wenn wir unsere Lungen aktivieren und unsere Atemkapazität erhöhen, tonisieren wir gleichzeitig unseren Blutkreislauf, unsere Herzkraft und, nicht zu vergessen, unser Lymphsystem. Das bedeutet, dass wir in EINEM Zug unsere Physiologie und unsere Psyche entstressen, oder anders gesagt, wir erhöhen den Tonus unseres „Körper-Geistes“ (Candace Pert) – und berühren unsere Seele. Wie wir gesehen haben, haben alle Öle der Koniferen einen direkten Einfluss auf die Nebennieren, und ein paar Tropfen dieser Öle direkt auf die Nierengegend aufzutragen, kann eine erstaunliche Hilfe sein, um unsere Energie wiederzuerlangen, körperlich, geistig und psychisch. Und die Inhalation eines solchen Öls für ein paar Minuten lässt das Gehirn frohlocken, besonders dort, wo das limbische System unseren Tag bestimmt.

Einige Rezepte

Arthritis (Franchomme)

Kutaner Weg mit einem „cortisonähnlichen“ Ziel in Verbindung mit einem kutanen Weg für entzündungshemmende Wirkung.
Waldkiefer: 5 ml
Schwarzfichte: 5 ml
in Trägeröl Haselnussöl: 20 ml
1 bis 2 Anwendungen pro Tag auf den Rücken und die Lendengegend (Nebennierenbereich), 20 Tage lang

Multiple Sklerose (Franchomme)

Kutaner Weg mit „kortisonartiger“ Zielsetzung in Verbindung mit einem kutanen Weg für antivirale Wirkung
Waldkiefer: 5 ml
Schwarzfichte: 5 ml
in Gel: 100 ml Ergänzung
1 Anwendung pro Tag auf dem Rücken gegenüber der Nebennierenrindenzone (morgens oder während des Ausbruchs) für 20 Tage, 10 Tage Pause, dann wiederholen

Körperliche Ermüdung (Baudoux)

Waldkiefer: 2 ml
Schwarzfichte: 2 ml
Pfefferminz: 1 ml
Balsam-Tanne: 1 ml

4 Tropfen der Mischung in den unteren Rücken (auf Höhe der Nieren) – morgens und mittags, eine Woche lang

Verminderte Konzentration (Baudoux)

Waldkiefer: 1 ml
Tropisches Basilikum: 2 ml
Pfefferminz: 2 ml
2 Tropfen der Mischung auf 1/4 eines Zuckerwürfels – morgens und mittags, vor den Mahlzeiten

cf. http://www.clenama.com/Huiles-essentielles/ft-pin-sylvestre.htm

Zirbelkiefer

Eine weitere Kiefernart ist die berühmte Zirbelkiefer (Pinus cembra). Sie gehört zu den majestätischsten Bäumen der Familie der Kieferngewächse. Manche nennen sie die „Königin der Alpen“ – und anlässlich des „Tages des Waldes“ am 21. März. 2011 wurde sie in Österreich wegen ihrer schützenden Eigenschaften bei Lawinen- und Hochwassergefahr, ihrer hochgeschätzten Holzqualität und ihrer hervorragenden Heilwirkung zum „Baum des Jahres“ erklärt. In den Hochgebirgsregionen der Alpen wächst die Zirbe in einer Höhe von 1800 bis 2400 Metern nahe der Baumgrenze und entwickelt eine außergewöhnliche Robustheit und Widerstandsfähigkeit gegenüber härtesten klimatischen Bedingungen. Die Naturgewalten greifen ihre Vitalität durch Schnee, Sturm, Blitze und extreme Temperaturen an und stimulieren und stärken so ihre Überlebenskräfte. Die Zirbelkiefer bevorzugt Böden aus Granit, Fels, Schiefer, Kalkstein und Sandstein. Ihre Wurzeln sind in der Lage, durch Felsspalten zu dringen und sich in diesen zu verankern. Sie erreicht eine Höhe von 20 – 30 m und kann bis zu 1000 Jahre alt werden. Unter den Namen der Zirbelkiefer finden wir auch ‚Regenschirmbaum‘ wegen ihres schirmartigen Aussehens. Wenn sie ihre Äste wie eine gewölbte Krone ausbreitet, kann der Betrachter dieses dekorative Exemplar nur bewundern.

Es ist leicht zu verstehen, dass die beeindruckenden physikalischen Eigenschaften des Baumes die Herzen vieler Menschen dazu inspirieren, sie für ihre innere Stärkung und Wiederbelebung des Geistes einzusetzen, wenn sie durch bestimmte Umstände entmutigt worden sind. Die Zirbelkiefer strahlt Vitalität und Durchhaltevermögen aus. Dadurch erfährt das Immunsystem eine belebende Wirkung, die wiederum Impulse für geistige und emotionale Ausdauer gibt. Das ätherische Öl steigert die Konzentrationsfähigkeit und entfaltet gleichzeitig beruhigende und entspannende Eigenschaften. Wie alle Koniferenöle hat es nachweislich regenerierende Fähigkeiten für das Atmungssystem. Und es ist sehr hilfreich, wenn wir unter Schleim, Husten oder Erkältung leiden. Zirbenöl lädt zum tiefen Durchatmen ein und steigert dadurch wesentlich die Sauerstoffaufnahme. Auch hier empfiehlt sich die innere Anwendung von ein paar Tropfen gemischt mit Honig in einer Tasse Tee oder lauwarmem Wasser ein- bis zweimal am Tag. Dies ist auch bei einem schwachen Blutkreislauf von Vorteil.

Unter den medizinischen Vorzügen haben wir bereits gesehen, dass das Einatmen des Duftes von Kiefernölen – hier speziell des Öls der Zirbelkiefer – ein Mittel ist, um den Rhythmus unseres Herzschlags zu senken und dadurch beruhigende Effekte zu erzielen und gegen Schlaflosigkeit zu wirken. Man sagt, dass dieses Gerät dem physischen Körper 3500 Herzschläge pro Tag ersparen kann, was die Arbeit von einer Stunde des Herzens ausmacht. Außerdem ist das ätherische Öl sehr beliebt in einer Zubereitung zur Verdampfung auf heißen Steinen in einer Sauna. Sehr empfehlenswert ist es auch, den Duft vor und nach sportlichen Aktivitäten einzuatmen. Es ist ein hervorragender Luftreiniger und ist geeignet, die Schwingungen in einem Raum mit neuen Energien aufzuladen. Das Holz der Zirbe verbreitet einen wohltuenden Duft, weshalb in den Alpenregionen einige Restaurants und Hotels für ihre mit Zirbenholz ausgekleideten Zimmer bekannt sind. Und die Möbelindustrie bietet Betten aus Zirbenholz an, um einen guten Schlaf zu fördern – Aromatherapie direkt….

Neben der inneren Einnahme und Inhalation sind auch die äußeren Anwendungen hervorzuheben. Als Zusatz zu einem Massageöl oder einem Bad löst Zirbenöl Verspannungen und verstärkt die Regenerationsreaktionen. Durch seine durchblutungsfördernden und schmerzstillenden Eigenschaften ist es hilfreich bei Muskelkater oder rheumatischen Beschwerden. In Kombination mit Zedernholz und Lavendel wirkt die Zirbelkiefer insektenabweisend. Die Parfümindustrie verwendet Zirbelkiefernöl in Toilettenwässern für Männer in Kombination mit Eichenmoos, Douglasie und Muskatellersalbei.

Nochmals: ein Schatz der Natur, der seinen Ansprüchen auf so bewundernswerte Weise gerecht wird, dass der Name „Königin der Alpen“ wohl verdient ist – und wer den erhebenden Duft des Baumes kennt, wird sich immer an seine therapeutische Wirkung erinnern und sie im Bedarfsfall nutzen.

Einige Erfahrungen mit Zirbenkieferöl

„Nachdem ich die Bestellung bei Oshadhi abgeholt hatte, ging ich zur Chi Kung Klasse und bevor ich sie betrat, roch ich das ätherische Zirbenöl. Als ich in die Klasse ging, bemerkte ich nicht, dass der Duft in meiner Nase blieb, vielleicht ein Tropfen, und ich dachte: „Lass uns experimentieren, um zu sehen, was du mir sagen oder beibringen willst“.

Es war erstaunlich!!! Wir begannen mit den Übungen und plötzlich, als ich die Augen schloss, sah ich mich selbst, wie ich mich fest an eine Kiefer schmiegte und er mich liebevoll umarmte. So blieb ich den größten Teil des Kurses. Am Ende saß ich neben ihm, der mich mit seiner Energie erfüllte. Vom Moment der Umarmung an begann ich zu gähnen, und mir liefen lange Zeit Tränen über die Wangen, und das Gefühl, das er auf mich übertrug, war: Du bist nicht allein, nimm mich immer mit. Es war eine schöne Erfahrung, vielen Dank für das, was ich mit deinen Ölen erlebe, bevor ich dich getroffen habe, ist mir das nicht passiert“.

Eva Bouzas /Spanien aus: Mª Ángeles, Zaragoza

Bitte beachten Sie:

Alle Eigenschaften, Indikationen und Anwendungsmethoden der ätherischen Öle stammen aus Nachschlagewerken, klinischen oder wissenschaftlichen Studien oder Websites zur Aromatherapie. Sie sind dort regelmäßig zu finden und für viele durch Beobachtungen in Tausenden von wissenschaftlichen Untersuchungen aus der ganzen Welt bestätigt. Die hier oder anderswo auf unseren Websites oder in unseren Veröffentlichungen enthaltenen Informationen dienen lediglich der Weitergabe von Informationen und stellen in keiner Weise medizinische Behauptungen dar, noch übernehmen wir die Verantwortung für Gesundheitsprobleme und mögliche Heilwirkungen. Für jede Verwendung von ätherischen Ölen zu therapeutischen oder klinischen Zwecken konsultieren Sie bitte einen Arzt.

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